DGS#75 – Junge Stadt Köln e.V. – Wie Lego-Rampen zur Inklusion beitragen
Junge Stadt Köln e.V. engagiert sich für und mit jungen Menschen, die ihre Projekte umsetzen möchten
Junge Stadt Köln bietet Jugendlichen und jungen Menschen Raum und Mittel für ihre eigenen Projekte. Bereits vor knapp drei Jahren wurde das Projekt „100 Lego-Rampen für Köln“ ins Leben gerufen. Nach einer Idee des Rollstuhl-Aktivisten Raul Krauthausen fand die Idee der Lego-Rampen schnell eine breitere Öffentlichkeit. Raul Krauthausen hatte sich zuvor aus Verzweiflung selbst eine Rampe aus Legosteinen gebaut. Er kämpft seit Jahren für Barrierefreiheit und die Inklusion von Menschen mit körperlicher Einschränkung.
Die Idee war also keine Neue, dennoch haben die Rampen in Köln bereits viele Ladenlokale barrierefrei gemacht und genau das möchten die Macher erreichen. Nicht nur die Barrieren vor den Läden, auch die Barrieren im Kopf müssen weiter abgebaut werden. Inklusion ist dabei ein wichtiges Stichwort, denn auch wir als Interviewer haben wieder festgestellt, dass wir unseren Blick erweitern müssen. Nur so kann es langfristig zu Veränderungen kommen.
An Motivation mangelt es den Aktiven von junge Stadt Köln jedenfalls nicht, eher an Legosteinen. Für eine Rampe braucht es ungefähr 2000-3000 Steine und die muss man erstmal haben. 20 Rampen sind bisher im Einsatz, bis zu 100 Stück möchte die Gruppe gerne umsetzen. Zum Bauen sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Bei Junge Stadt Köln e.V. wird jedes Projekt ins rechte Licht gerückt
Junge Stadt Köln baut aber nicht nur Lego-Rampen sondern betreut auch andere, tolle Projekte. Auch wenn es noch gar kein großes Konzept gibt, wird die kleinste Idee aufgegriffen und zur Umsetzung gebracht. Projektleiter Frank Liffers sorgt auch in seinen Workshops dafür, dass aus einem “Ja, aber” ein “Ja, genau” wird. Das Konzept geht auf; mit KölnCycle, Psych_Ed und dem Kölner Hörspiel wurden in kleineren Gruppen bereits weitere spannende Ideen umgesetzt.
Eine Projektbox kann den ersten Anstoß zur Realisation des eigenen Projektes geben
Zoe und Luna haben sich besonders für die Starthilfebox stark gemacht. Diese Box versteht sich als Starter-Kit für eine kleine Gruppe von Leuten, die zumindest schon eine Idee mitbringen. Enthalten sind Stifte, Post Its, ein großes Plakat zur Gestaltung eines Moodboards und einzelne Protokoll-Vorlagen. Es können also innerhalb der Gruppe auch direkt Aufgaben verteilt werden. Als Highlight gilt wahrscheinlich der Materialkosten-Gutschein über 50€ der in jeder Starthilfebox enthalten ist. Ein schöner Ansporn für diejenigen, die ihr Projekt aus Sorge über’s Budget vielleicht gar nicht erst realisieren wollen.
Wie man sich bei junge Stadt Köln engagieren kann oder selbst ein Projekt startet, hört ihr im Interview. Wir haben außerdem auch darüber gesprochen wie die Lego-Rampen bisher angekommen sind und wie das Projekt zur Fortführung kommt. Natürlich durfte ein gemeinsamer Blick in die Starthilfebox ebenfalls nicht fehlen.
Ihr wollt mehr wissen?
Junge Stadt Köln freut sich sehr über weitere engagierte junge Menschen. Ihr könnt ein komplett neues Projekt umsetzen, oder aber die bereits vorhandenen unterstützen. Was sind eure Stärken? Wo seht ihr euer Können für die Gruppe? Meldet euch dazu gerne auf Instagram oder über die Homepage.
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In der Episode "DGS#75 – Junge Stadt Köln e.V. – Wie Lego-Rampen zur Inklusion beitragen" sind zu hören:
Sebastian | ||
Toni |